Vize im Team bei der Süddeutschen

Vize im Team bei der Süddeutschen

Einzeltitel für 13-jährige Annika Pilz – BilderErgebnisse

Bei den Süddeutschen Meisterschaften für Kinder und Schüler mussten sich die fünf Rodinger in Ingolstadt mit den besten 110 Nachwuchskräften aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland messen. Unter 14 Teams holte sich der TB-Nachwuchs die Vizemeisterschaft. Annika Pilz gelang nach dem Bayerischen Frühjahrturnier auch der Sieg bei der Süddeutschen Meisterschaft beim Jahrgang 2002.

Beim "bayerisches Heimspiel" in Ingolstadt lief alles nach Plan, den Trainer Anton Hecht für seine Mädchen und Jungs erstellt hatte. Die Überfliegerin in der Audistadt war am Samstag aus Rodinger Sicht die 13-jährige Annika Pilz. Sie lieferte zur Freude ihres Trainers und sicherlich auch ihres Vaters, Seniorenheber Steffen Pilz, Bestleistungen in allen Disziplinen ab. Nach 39 kg Reißen und 49 kg Stoßen bewältigte sie den Pendellauf erstmals in 10,39 Sekunden, kam beim Schlußdreisprung auf 6,55 Meter, wuchtete die Kugel beim Schockwurf auf 7,60 Meter und bekam beim Anristen die maximale Punktzahl bei 15 Wiederholungen.

Gegen Annika war „kein Kraut gewachsen“ !

Damit war gegen sie an diesem Tag „kein Kraut gewachsen“. Mit der Rekordpunktzahl von 546 Zählern holte sie sich den Süddeutschen Meistertitel beim Jahrgang 2002 und ließ die Favoritin Kyra Loose aus Ladenburg diesmal keine Chance.

Beim selben Jahrgang überzeugte auch Marie-Kristin Biener mit der Bronzemedaille. Sie zeigte ihre Stärke besonders beim Gewichtheben und schraubte ihre Bestmarken auf 40 kg Reißen, und 49 kg Stoßen bei beachtlichen 59 Relativpunkten für eine 13-jährige. Mit ihren 511,9 Mehrkampfpunkten verwies sie die stärker eingeschätzte Emily Kessler aus Grünstadt (511,2 Punkte) knapp auf den vierten Rang.

Die dritte junge Rodinger Hantelsportlerin, Cheyenne Koralewski trat beim Jahrgang 2003 an und verpasste um einen Wimpernschlag Bronze. Nach Bestmarken von  29 kg Reißen und 38 kg Stoßen lag sie noch auf Rang drei, doch nach den leichtathletischen Übungen schob sich Emily Heiß aus Eichenau mit einem Plus von 0,83 Punkten denkbar knapp noch an ihr vorbei. Mit 468 Punkten musste Cheyenne feststellen, dass die Konkurrenz bei der Süddeutschen erheblich größer ist, als in Bayern, wo sie im Februar beim Frühjahrsturnier noch Gold holte.

Rishabh gab Führung nach dem Heben ab

Ähnliches trifft auf den jüngsten Rodinger Starter Rishabh Saini Jahrgang 2005 zu. Auch er verbesserte sich auf 28 kg Reißen und 38 kg Stoßen und führte mit 229 Punkten nach dem Gewichtheben sogar das 9-köpfige Feld  an. Doch bei der Leichtathletik hatte er einen rabenschwarzen Tag und rutschte mit 445 Punkten auf den vierten Rang hinter Tobias Stöcklin, TuS Herten 482 Punkte, Ben Kessler, KSV Grünstadt 462 Punkte, und Justin Schuller, TSV Heinsheim 451 Punkte, ab.

Dem Rötzer Moritz Maier hat der „Aufwärmkampf“ in der vierten Staffel vor einer Woche anscheinend gut getan. Von 72 kg Reißen verbesserte er sich auf 75 kg und die Bestmarke beim Stoßen schraubte er von bisher 91 kg auf 95 kg. Nachdem er bei der Leichtathletik ebenfalls zwei neue Rekorde schaffte, holte er sich Silber beim Jahrgang 2001 hinter dem bayerischen Favoriten Lukas Müller vom Eichenauer SV.

Auch bei der Teamwertung trumpfte Roding auf. Unter 14 angetreten Mannschaften holten die TB-ler Silber mit 2059 Punkten hinter dem neuen Süddeutschen Meister KSV Grünstadt aus Rheinland/Pfalz. 

Christian Angermeier