Zwei weitere Talente an der Eliteschule des Sports

Zwei weitere Talente an der Eliteschule des Sports

Peter Kulzer und Hans Brandhuber sind seit Mitte Juni in Frankfurt/Oder

Simon Brandhuber sowie Daniel und Gregor Nowara sind fester Teil der Rodinger Bundesligamannschaft, obwohl sie seit Jahren ihren Lebensmittelpunkt an der Eliteschule des Sports im brandenburgischen Frankfurt/Oder 550 km von der bayerischen Heberhochburg Roding entfernt haben. Ab Juni wagten zwei weitere junge Gewichthebertalente, der 13-jährige Peter Kulzer aus Neubäu und der 15-jährige Hans Brandhuber aus Steinach den Schritt weg vom Elternhaus nach Brandenburg.

Die Eltern von Simon Brandhuber, beide selbst Pädagogen, kennen und schätzen die Möglichkeiten für ihren Sohn Simon an der Eliteschule des Sports seit fünf Jahren. Sie sprechen sich nur lobend über die Einrichtung aus. Neben der schulischen Entwicklung (Simon schreibt gerade sein Abitur) kann das Rodinger Gewichthebertalent auch seinen sportlichen Weg machen. Deshalb war es für sie keine große Überwindung, als der jüngste Sohn Hans, bisher am Gymnasium in Metten, den Wunsch äußerte, ebenfalls nach Frankfurt zu gehen.

Für den selbstbewussten 13-jährige Peter Kulzer, sein Trainer Anton Hecht beschreibt ihn als sehr ehrgeizig und trainingsfleißig, war es klar, das er auch einmal nach Frankfurt an der Oder gehen würde. Vater Christian meint: „den Peter habe ich noch nie zum Training anschieben müssen. Wenn ich von der Arbeit kam, wartete er schon mit gepackter Trainingstasche und war heiß auf das Gewichthebertraining bei Anton Hecht in der Rodinger Dreifachtunhalle“. Die Kulzers haben sich einige Tage den Betrieb in Frankfurt angesehen, mit Lehrern und Trainern ausführliche Gespräche geführt, dann stand die Entscheidung fest, dass Sohn Peter von der Maristenrealschule in Cham nach Frankfurt an der Oder wechselt.

Daniel Nowara, seit fünf Jahren in Frankfurt an der Oder, hat letztes Jahr sein Abitur geschrieben, leistet derzeit noch seinen Zivildienst in der Eliteschule ab und will in Frankfurt/Oder sein Studium aufnehmen wo er als Bundeskaderathlet die guten Trainingsbedingungen weiter nutzen kann. Bruder Gregor ebenfalls Kaderathlet, seit vier Jahren im Leistungszentrum hat mittlerweile die Mittlere Reife abgelegt und befindet sich schulisch in den Abiturjahrgängen. Über die sportliche Entwicklung aller Rodinger Hebertalent muss man nicht mehr viel schreiben, die Bundesligawettkämpfe und die Internationalen Einsätze haben dies dokumentiert. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich Leben und Trainieren im Leistungszentrum Frankfurt/Oder  und Mannschaftsheben in der 1. Bundesliga in Roding trotz 550 km Entfernung durchaus in Einklang bringen lassen. Den beiden Einsteigern in Frankfurt wünscht man die gleiche positive schulische, sportlichen und persönliche Entwicklung wie sie ihre „Vorgänger“ erlebt haben.

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