Eine Heberlegende ist nicht mehr

Eine Heberlegende ist nicht mehr

Die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod von Gregor Nowara schockte nicht nur seine Gewichtheberfreunde. Die Gewichtheber verlieren mit Gregor einen ehemaligen Spitzenheber, einen kompetenten Trainer und einen einfühlsamen sowie erfolgreichen Jugendleiter.

Gregor Nowara, der ehemalige Rodinger Spitzenheber und erfolgreiche Jugendleiter der Rodinger Gewichtheber ist tot. Am Dienstagabend besuchte er mit seinen Söhnen Gregor und Daniel das Fußballspiel im DFB-Pokal in München. Auf dem Weg zum Parkplatz ist er zusammen gebrochen und auch sofortige ärztliche Hilfe kam zu spät.

Mit 14 Jahren stieg Gregor als kleiner "Pimpf" bei den Hebern ein, entwickelte sich zum Bundesligaheber und steht mit 130 kg Reißen, 167,5 kg Stoßen, 297,5 kg im Zweikampf und 136 Relativpunkten immer noch in der ewigen Bestenliste der Hebersparte ganz weit vorne. Nach seiner schweren Erkrankung vor 23 Jahren, von der er sich mit eisernem Heberwillen innerhalb von drei Jahren wieder erholte, brachte er sein Wissen und seine Erfahrung als Trainer ein. Kontinuierlich hat er sich vom C-Trainer über den B-Trainer und 2016 zum A-Trainer fortgebildet. Von 1993 bis 2007 trainierte er die Rodinger Hebermannschaften. Über zehn Jahre führte er die Heberjugend von Erfolg zu Erfolg. 19 Deutsche Jugendmeistertitel gingen in dieser Zeit nach Roding. Seit 2006 trug er auch Verantwortung als Bezirksjugendleiter in der Oberpfalz. Sein Fachwissen war auch als Regionalstützpunkttrainer des Bayerischen Gewichtheberverbandes für den Bereich Ostbayern (über 11 Jahre) gefragt. Die Gewichtheber trauern um ihren Sportler und Freund. Die aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie, besonders seiner Frau Christa und seinen Söhnen und Gewichthebern Daniel und Gregor.

Der Sterberosenkranz wird am Samstag, 11.02.2017 um 10.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Roding gebetet; das Requiem mit Beerdigung schließt sich um 11.00 Uhr an.

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