Speyer eine Nummer zu groß

Speyer eine Nummer zu groß

779,0 : 700,2 Niederlage trotz guter Leistung beim Deutschen Meister – Protokoll 

Im Vergleich zum Finale im Juni 2021 zeigte sich das TB-Team deutlich besser aufgelegt. Mit einer guten Leistung von 700,2 Relativpunkten reichte es beim Saisonauftakt gegen den Deutschen Meister aber nicht für einen Punktgewinn. Nathalie Rettenberger sowie Florian Reisecker gaben einen guten Einstand und Petr Stransky glänzte mit seiner besten Leistung für Roding.

Bereits beim Abwiegen war abzusehen, dass es schwer werden würde in der Domstadt zu punkten. Gingen doch für Speyer mit Simon Brandhuber und Lisa-Marie Schweizer zwei Deutsche Olympiastarter an die Hantel. Zudem war der Albanischer Topathlet Erkand Qerimaj (171 Relativpunkte) angereist.

Im ersten Block zeigten Nathalie Rettenberger und Florian Reisecker ein gutes Debüt im TB-Dress. Beide erzielten jeweils vier gültige Versuche. Dabei kamen Sie auf 105 bzw. 102 Relativpunkte. Nathalie versuchte sich im dritten Stoßversuch an einer neuen persönlichen Bestleistung von 91 kg. Scheiterte im Ausstoßen aber knapp. Annabell Jahn konnte ihre gute Leistung von der Bayerischen Meisterschaft nicht ganz bestätigen kam aber dennoch auf solide 103 Relativpunkte.

Zuverlässig lieferte Hans Brandhuber wieder ab und kam auf 120,2 Relativpunkte. Dabei wäre für ihn noch mehr möglich gewesen. Er scheiterte nämlich im Stoßen zweimal an der Last von 170 kg. Überragender Mann im Rodinger Lager war der Pilsner Petr Stransky. Nach seiner Handgelenksverletzung im Frühjahr zeigte er das er sich auf die neue Saison bestens vorbereitet hat und lieferte einen hervorragenden Wettkampf ab. 154 Relativpunkte sind die beste Leistung, die er im Rodinger Trikot erzielt hat.

Einen deutlichen Leistungssprung (+20 Punkte) im Vergleich zur Bayerischen Meisterschaft vor 14 Tagen gelang Peter Kulzer. Nach drei gültigen Versuchen schloss er das Reißen mit 135 kg ab. Im Stoßen sicherte er nach jeweils 10 kg Steigerungen zwischen den Versuchen mit 175 kg die 700 Punkte. Als einziger in der Mannschaft kam er auf sechs gültige Versuche und erzielte dabei 116 Relativpunkte.

Insgesamt ein durchaus gelungener Auftakt in die neue Bundesligasaison. Die Ergebnisse der anderen Begegnungen zeigen  ein recht ausgeglichenes Bild und lassen auf spannende Wettkämpfe hoffen. In drei Wochen ist der Chemnitzer AC in Roding zu Gast. Die Sachsen erzielten beim ersten Wettkampf 686,2 Relativpunkte haben aber noch Luft nach oben. So gilt es auch für Roding nochmal eine Schippe drauf zu legen.

 

2. Bundesliga – Protokoll 

Die zweite Rodinger Mannschaft hatte einige Ausfälle zu verkraften und musste sich dem 1. AC Weiden deutlich mit 466,4 : 367,0 Relativpunkten geschlagen geben. Nachwuchsmann Alexander Meingast gab einen ausgezeichneten Einstand und kam erstmals auf 61 Relativpunkte.

 

Christian Angermeier