Beim Tabellenführer gab es nichts zu holen

Beim Tabellenführer gab es nichts zu holen

731,6 : 634,6 Niederlage in Obrigheim – neue Bestleistung für Annabell Jahn – BilderProtokoll

Der SV Germania Obrigheim war der erwartet starke Gegner beim ersten Wettkampf im Jahr 2022 für die Rodinger TB-Heber. Auch wenn die Gastgeber nicht ihre beste Leistung zeigten, waren sie der klare Sieger des Wettkampfs. Der TB musste kurzfristig auf Annika Pilz und Ali Isilay verzichten.

Aufgrund einer Erkrankung musste bei Obrigheim Topmann Nico Müller passen. Dennoch wurden sie Ihrer Favoritenrolle von Anfang gerecht. Sie überzeugten mit vielen gültigen Versuchen und stellten mit den beiden Österreichern Matirosjan und Misakyan die besten Heber des Abends. Vor einer für Corona-Verhältnisse stimmungsvollen Kulisse gab es aber auf beiden Seiten starke Leistungen.

Allen voran Annabell Jahn zeigte sich auf Seiten der Rodinger in glänzender Verfassung. Im zarten Sportleralter von 34 Jahren erzielte sie eine neue persönliche Relativbestleistung und kam auf stolze 117 Punkte. Diese resultierten aus 75 kg im Reißen und 89 kg im Stoßen. Wobei Sie sich im dritten Anlauf noch an 92 kg versuchte und dabei denkbar knapp im Ausstoß scheiterte. Damit erzielte Annabell hinter Gregor Nowara das zweitbeste Ergebnis auf Seiten der Gäste.

Der TB musste Ali Isilay kurzfristig berufsbedingt und Annika Pilz aufgrund einer Quarantäne erst am Samstagmorgen ersetzen. Adolf Fischer sprang ein und erzielte nach einem Wackler im Reißen gute 73 Relativpunkte. Nathalie Rettenberger befindet sich im Aufbautraining und kam auf solide 100 Punkte.

Im zweiten Block zeigten Florian Reisecker, Hans Brandhuber und Gregor Nowara gute Leistungen. Wobei sich Nowara und Brandhuber in den letzten Versuchen noch einen internen Wettstreit um den besten Heber lieferten. Der Rückkehrer Nowara zeigte Nervenstärke und setzte sich am Ende mit sechs gültigen Versuchen und 120,4 Relativpunkten auf Platz 1 der internen Rangliste.

In den weiteren Begegnungen gab es ebenfalls keine Überraschungen. Der SSV Samswegen, nächster Gegner in zwei Wochen in Roding, präsentierte sich vor heimischer Kulisse in starker Form und erzielte bei der Niederlage gegen Speyer 784 Relativpunkte. Bleibt zu hoffen, dass bei Roding einige Stammkräfte zurückkehren um den Sachsen-Anhaltinern Paroli bieten zu können.

Ergebnisse
Jahn Annabell, 58,2 kg Körpergewicht, 75 kg Reißen, 89 kg Stoßen, 117 Relativpunkte
Rettenberger Nathalie, 61,0; 68 / 85, 100 Punkte
Fischer Adolf, 74,9: 93 / 123, 73 Punkte
Reisecker Florian, 97,2; 137 / 165, 109 Punkte
Brandhuber Hans, 89,9; 130 / 165, 115,2 Punkte
Nowara Gregor, 92,3; 135 / 170, 120,4 Punkte

Begegnungen 1. Bundesliga:
SV Obrigheim – TB 03 Roding 731,6 : 634,6
TSV Schwedt – Chemnitzer AC 772,5 : 688,0
SSV Samswegen – AV 03 Speyer 784,4 : 829,2
KSV Durlach – AC Mutterstadt 654,4 : 722,4

Tabelle:

  1. SV Obrigheim 12:0 Punkte, Bestleistung 883,0 Relativ

  2. AV Speyer 9:3 Punkte, BL 881,2 Relativ

  3. TSV Schwedt 7:5 Punkte, BL 772,5 Relativ

  4. AC Mutterstadt 7:5 Punkte, BL 786,0 Relativ

  5. TB 03 Roding 4:8 Punkte, BL 733,7 Relativ

  6. KSV Durlach 3:6 Punkte, BL 654,4 Relativ

  7. Chemnitzer AC 3:6 Punkte, BL 688,0 Relativ

  8. SSV Samswegen 0:12 Punkte, BL 784,4 Relativ

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