Empor Berlin zu stark für Roding II

Empor Berlin zu stark für Roding II

Punkt im Stoßen bleibt in Roding – ProtokollBilder

Der SV Empor Berlin war der erwartet starke Gegner beim Vorkampf am Samstag in der Rodinger Dreifachturnhalle gegen die 2. Bundesligastaffel der TBler. Fünf junge Damen und zwei Herren aus Berlin marschierten zusammen mit Kampfrichter Klaus Hanseder, Dachau, der erstmals in Roding wertete, auf das Heberbrett. Ihnen gegenüber stand die unveränderte 2.Staffel der Hausherren, die vor 14 Tagen mit 468 Punkten den AC Suhl bezwang.

Die Einheimischen Hantelkämpfer hatten sich durchaus etwas ausgerechnet gegen die Hauptstädter und sich entsprechend vorbereitet. Alle schafften mehr als vor 14 Tagen.  Dies zeigte auch die Anzeigetafel mit nur vier ungültigen Versuchen bei Roding. Daniel Nowara, Andreas Hecht, Steffen Pilz und Marine Bauer blieben ohne Fehlversuch, nur bei Max Schuierer und Peter Kulzer leuchtete zweimal Rot auf. Trotzdem ging das Reißen mit 204 : 182 Punkten klar an die Berliner, die vom ehemaligen deutschen Spitzenheber und Rekordhalter in der 54 kg Klasse, Volker Gdanietz, hervorragend betreut wurden. Doch beim Stoßen rollten die Rodinger das Feld von hinten auf, Kilo um Kilo schmolz der Vorsprung der Gäste.

Bei 329,0:321,6 Punkten steigert Daniel Nowara, bei seinem 200. Wettkampf für den TB03 um acht Kilo, brachte die Last von 163 kg zur Hochstrecke und damit war der Stoßpunkt mit einem Vorsprung von 0,6 Relativpunkten gesichert. Da konnte Peter Kulzer seine aktuelle Form beim Stoßen mit einer 10 kg Steigerung auf 175 kg testen. Doch von 150 kg vor 14 Tagen auf 175 kg am Samstag war der Sprung dann doch zu groß. Einen persönlichen Rekord gab es für die Rodinger Juniorenheberin Marina Bauer mit erstmals 60 kg beim Stoßen und 77 Relativpunkten. Bei Berlin kämpfte Lisa Mai Troung-Bach mit 93 Punkten am erfolgreichsten, aber auch die anderen Berliner Damen lagen zwischen 80 und 90 Punkten. Roding schaffte mit 511,2 Punkten dank der geschlossen Teamleistung eine neue Saisonbestmarke, die von Berlin liegt bei 545,7 Punkten. Damit haben die Berliner, wenn auch aktuell nur auf Platz drei immer noch eine Chance auf die Meisterschaft, denn sie haben einen Wettkampf weniger als Tabellenführer Gräfenroda und der muss zum letzten Wettkampf am 9. März nach Berlin! Roding behauptet weiter den dritten Platz.

 

TB 03 Roding III holt alle drei  Punkte gegen KSV Regensburg II – ProtokollBilder

Mit diesem Sieg konnte sich Roding III von den bisher punktgleichen Teams aus Weiden und Regensburg deutlich absetzen. Linda Bachl von Crossfit Straubing, ein neues Gesicht bei den Rodinger Hebern gab ihr Debüt im TB-Trikot und brillierte gleich mit starken 50 Relativpunkten. Ihre Kollegin im Team, Julia Kellermeier stemmte sechs Gültige und war mit 71 Zählern bestes Teammitglied. Adolf Fischer, ebenfalls von Crossfit Straubing brillierte vor 14 Tagen schon mit Bestmarken und setzte am Samstag mit 88 kg Reißen, 115 kg Stoßen, 203 kg im zweikampf und 62 Relativpunbkten nochmals neue persönliche Rekorde.

Dasselbe schaffte der 100 kg-Mann von Crossfit Kötzting, Matthias Kuchler, der mit 115 kg Reißen, 130 kg Stoßen und 52 Relativpunkte persönliche Bestmarken schaffte und noch Luft nach oben hat. Glücklich war Mohamed Jalloh aus Sierra Leone, der nach länger Verletzung sechs Gültige schaffte und seine Bestmarke bei 70 kg Stoßen einstellte. Beim KSV Regensburg II war Polina kaartascheva erfolgreichste Heberin. Roding überbot mit 288 Punkten die Vorgabe von Trainer Matthias Hecht und der KSV Regensburg freute sich über eine neue Saisonbestleistung mit 159,4 Punkten.

Christian Angermeier