Simon Brandhuber testete im Meißen letztmals für die WM in Thailand

Simon Brandhuber testete im Meißen letztmals für die WM in Thailand

– Protokoll

Der Rodinger Bundesligaheber Simon Brandhuber bestritt letzten Freitag seinen letzten Testwettkampf auf dem Weg zur WM Ende September 2019. Die Weltmeisterschaften 2019 finden in der Zeit vom 18. bis 27. 09. in Pattaya/Thailand statt und der Rodinger ist schon fest vom Bundesverband Deutscher Gewichtheber nominiert.  Für die  Rodinger Nummer 1 lief es aus dem vollen Vorbereitungsprogramm heraus und leicht angeschlagen am Freitag beim Turnier  der „Blauen Schwerter“ in Meißen noch nicht optimal. 

Der Rodinger trat mit einem Köpergewicht von 69,25 kg diesmal noch in der Klasse bis 73 kg Körpergewicht an. Beim Test in Leimen vor zwei Wochen schaffte der Rodinger 140 kg beim Reißen und 161 kg beim Stoßen. Diesmal erreichte er 139 kg beim Reißen und 160 kg beim Stoßen bei 299 kg im Zweikampf und 166 Relativpunkten. Die dritten Versuche mit 142 kg Reißen und 165 kg Stoßen gingen leider daneben.  Einen rabenschwarzen Tag hatte der Europameister Bernadin Kingue Matam aus Frankreich, der mit seinem letzten Versuch dem Rodinger bei der EM im April dieses Jahres den Zweikampftitel wegschnappte. In Meißen scheiterte der Franzose zweimal an 138 kg und im dritten Versuch an 139 kg und blieb daher ohne Wertung und konnte zum Stoßen gar nicht mehr antreten. Sieger in der 73 kg Klasse war diesmal vor Simon Brandhuber (299 kg ZK) der Spanier Juan Hernandez Acoran mit 300 kg im Zweikampf.

Zudem galt das Turnier als Olympiaqualifikationswettkampf, bei dem Simon wichtige Punkte, genau 604 Robi-Points, für einen angepeilten Olympiastart 2020 bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio erreichte. Den Pokal der Blauen Schwerter holte sich der Sieger im Superschwergewicht, Jiri Oersag aus Tschechien, der bei einem Körpergewicht von 130,7 kg 175 kg beim Reißen und die Tageshöchstlast von 238 kg beim Stoßen bei 735 Robi-Points erzielte.

Christian Angermeier