TB – Heberreserve kämpft Vorjahresmeister Eichenau nieder

TB – Heberreserve kämpft Vorjahresmeister Eichenau nieder

Mit 404,9 : 329,0 Sieg gleich an die Tabellenspitze – ProtokollBilder

Die Zweite Rodinger Heberstaffel zeigte beim Bayernligaauftakt keinen Respekt vor dem Vorjahresmeister Eichenauer SV und schickte die Truppe aus dem Münchner Westen mit einer klaren 404,9 : 329,0 Niederlage nach Hause und übernahm gleich die Tabellenführung. Die Rodinger hoben wie aus einem Guß sehr zur Freude von Trainer Matthias Hecht, der von dieser kompakten Leistung angenehm überrascht war.

Senior Steffen Pilz brillierte mit sechs gültigen Versuchen und glatten 70 Relativpunkten. Roding machte mit dem Duo Bialek / Lolacher von der Regelung gebrauch: ein Mann Reißen, ein Mann Stoßen. Adam Bialek lieferte drei gültige beim Reißen und brachte 70 kg in die Wertung und 18 Punkte. Tobias Lolacher hatte das Stoßen übernommen und wuchtete beim letzten Versuch 123 kg in die Höhe, die 40,9 Punkte einbrachten. Das Duo Bialek/Lolacher brachte so gemeinsam die ansehnliche Leistung von 58,9 Punkten.

Hans Brandhuber war am Samstag der Überraschungsheber im Bayernligateam. Der Steinacher TB-Heber aus dem Sportinternat Frankfurt Oder angereist brillierte mit Bestmarken auf der ganzen Linie 100 kg Reißen / 133 kg Stoßen / 233 kg Zweikampf und glatte 90 Relativpunkte. Er ist gut gerüstet für die Deutsche Juniorenmeisterschaft. Nicht so toll lief es bei Max Jackwerth, der beim Reißen nur eine gültige Wertung schaffte und beim Stoßen an einer neuen Bestmarke von 123 kg scheiterte. Neue Bestmarken gelangen zwar auch Max Schuierer nicht, aber mit 61 Relativpunkten überraschte er den Trainer.

Schwergewichtler Christian Angermeier stellte seine persönlichen Rekord bei 118 kg ein und wuchtete erstmals 141 kg beim Stoßen in die Höhe. Dies brachte ihn von bisher 52,0 Punkte auf 57 Punkte nach relativer Wertung. Bei Eichenau fuhr Katja Seitle mit 74 Punkten das höchste Ergebnis der Gästestaffel ein, die Teamkollegen begnügten sich mit Ergebnissen im 50 Punkte Bereich. Von der Meisterleistung des Vorjahres mit 429 Punkte waren die Heber aus dem Münchner Westen glatte 100 Punkte entfernt. Anders dagegen die Rodinger Reservisten, die mit neuem Mannschaftsrekord „rotzfrech“ an die Tabellenspitze stürmten.

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