Roding II besiegt den KSV Langen und ist Tabellenzweiter

Roding II besiegt den KSV Langen und ist Tabellenzweiter

Erster 2. Bundesliga Heimsieg von Roding II mit 514,4 : 410 Punkten – ProtokollBilder

Nach der knappen Niederlage zum Auftakt vor drei Wochen beim letztjährigen Staffelsieger in Suhl waren die Rodinger „Reservisten“ heiß. Und der KSV Langen bekam es zu spüren. Mit über 100 Punkten Vorsprung (514,4: 410,2 Punkte) fegten die Rodinger den bisherigen Tabellenführer aus Hessen vom Heberbrett. Roding zwei rückt nun hinter dem AC Suhl auf den zweiten Tabellenplatz der 2. Bundesliga Mitte vor.

„Drei Punkte müssen diesmal her“ forderte Trainer Matthias Hecht und traute dem letztjährigen Bayernligameister sogar 500 Relativpunkte zu, was seine zweite Staffel mit 514 Relativpunkten prompt einlöste. Mit Andreas Müller und Peter Kulzer lief am Samstagnachmittag eine noch stärkere Rodinger Zweitligatruppe auf. Und bereits nach dem Reißen war mit 163 : 141 Zählern der erste Punkt im Sack. Die Überlegenheit der Rodinger wird beim Stoßen deutlich, als mit 350 : 269 Zähler der zweite Punkt im Lande blieb.

Da der Sieg früh fest stand, entwickelte sich plötzlich ein internes Duell um den besten Rodinger Heber. Der 18-jährige Rene Koralewski legte mit 90 Punkten vor, wobei er beim Stoßen seine Bestmarke von 120 kg bei 66,9 kg Körpergewicht einstellte. Dann wollte es Jugendheber Peter Kulzer wissen. Er wurde vor großer Bundesligakulisse vom TB-Abteilungsleiter Anton Hecht als Deutsche Jugendmeister und seine Jugend-EM-Teilnahme geehrt. In seinem forschen Stil lieferte das Rodinger Nachwuchstalent sechs gültige Versuche und 91 Relativpunkte ab.

Da juckte es allerdings auch den „Altmeister“ Andreas Müller, der wegen Trainingsrückstand in der zweiten Mannschaft antritt. Über 150 kg und 158 kg Stoßen pirschte er sich an die beiden Youngster heran, um mit dem letzten Stoßversuch von 160 kg und 92 Relativpunkten am Samstag die Nummer 1 im Team zu werden.

Zuverlässig wieder Max Schuierer mit 76 Punkten und Andreas Hecht mit 80 Zählern. Einen starken Auftritt hatte Max Jackwerth der erstmals 118 kg Reißen konnte und 85,4 Relativpunkte erzielte. Die Gäste hatten mit Tina Scheuer bei 96 Relativpunkten ihre stärkste Heberin.

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