Pokal der Blauen Schwerter

Pokal der Blauen Schwerter

Pokal geht an Kinque Matam, Bernadin aus Frankreich mit 177 Relativpunkten – Brandhuber holt mit 130 Punkten den 19. Platz

Beim Traditionsturnier um den Pokal der Blauen Schwerter in Meißen traten am Samstag die nationalen Spitzenheber und weitere Topheber aus fünf Nationen an. Unter den Hebern des Nationalteams kämpfte auch der Rodinger Bundesligaheber Simon Brandhuber, der letztmals von Bundestrainer Oliver Caruso betreut wurde. Der Rodinger brachte, wie angekündigt, nicht seine besten Leistungen im Meißen. "Ich will einen guten Wettkampf mit sechs gültigen Versuchen machen", gab Simon die Marschrichtung für Meißen vor und setzte dies mit 123 kg Reißen und 146 kg Stoßen bei 130 Relativpunkten und Rang 19 um.  

Der wertvolle Porzellanpokal  ging mit 177 Relativpunkten an den Franzosen Bernardin Kingue Matam (7. Platz bei Olympia in Rio), der bereits im Jahr 2014 den Pokal entführt hat. Der Deutsche Olympiaersatzmann, Max Lang vom Chemnitzer AC, musste auf Rang zwei mit 175 Relativpunkten dem Franzosen den Vortritt lassen. Lang versuchte alles, um dem Franzosen den Pokal noch zu entreißen und steigerte im letzten Versuch von 177 kg Stoßen auf 180 kg, die jedoch misslangen. 

Der bisherige Relativ-Bestwert von 186 Punkten wurde am Samstag nicht überboten. Die erfolgreichste Dame, Rebeka Koha aus Lettland, kämpfte auf Rang sechs mit den Herren hervorragend mit. Mit 161 Relativpunkten (56,7 kg Körpergewicht, 93 kg Reißen und 111kg Stoßen) ließ sie viele nationale und internationale männliche Kollegen nicht gut aussehen. Beste Deutsche Heberin war Mandy Treuchtlein mit 134 Relativpunkten. Bei den Frauen war dies Rang 4 und im gesamten Feld wurde sie 16.

Christian Angermeier