Leon Koralewski mit Bestleistungen auf Rang 8 – Bilder – Ergebnisse
Bereits am Freitag fuhr der Rodinger Heberabteilungsleiter Anton Hecht mit zwei seiner Schützlinge zu den Deutschen Schülermeisterschaften ins 230 km entfernte Rodewisch bei Plauen in Sachsen. Mit Silber für Meixner und Rang acht für Leon Koralewski schnitten die beiden TB-Nachwuchsstemmer bei ihrer ersten „Deutschen“ ausgezeichnet ab und steigerten sich trotz nervlicher Anspannung beachtlich.
Die jungen Heber mussten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass bei der Deutschen nicht nur die Konkurrenz stärker ist, sondern auch die Kampfrichter wesentlich strenger werten. Ganz besonders bei der Technikwertung werden die beiden erfolgreichen Starter in Zukunft noch stärker auf die Tipps ihres Trainers achten. Denn Technikpunkte kann man sich leichter verdienen als Punkte für die gehobene Last.
Bereits am Freitag musste der 13-jährige Patrick Meixner im Schwergewicht des Jahrgangs 2000 antreten. Meixner begann selbstbewusst bei seiner Bestmarke mit 65 Reißen und steigerte erfolgreich auf den neuen Rekord von 68 kg. Mit 85 kg, 88 kg und im dritten Anlauf 90 kg stellte er auch Rekorde am laufenden Band beim Stoßen auf. Allerdings kam er bei der Athletik nicht an seine besten Weiten und Zeiten heran. Und wie eingangs erwähnt, bei der Technikbewertung bekam er bei einer Skala von bis 10 Punkte nur die Höchstpunktzahl mit 5,33 Punkten. Am Ende fehlten auf den Meistertitel nur sechs Mehrkampfpunkte und der Rodinger musste mit 491 Punkten Marc Vogel vom AC Suhl (496 Punkte) knapp den Vortritt lassen. Nach dem zweiten Platz bei der Bayerischen und dem Titel des Süddeutschen Meisters ist der Vizemeistertitel auf Bundesebene der bisher größte Erfolg für den vielversprechenden Nachwuchsheber.
Leon Koralewski musste am Freitag noch Zuschauen und seine Nervosität im Zaume halten, denn seine Gewichtsklasse Leichtgewicht Jahrgang 1999 stand erst am Samstag auf dem Zeitplan der Meisterschaft mit 120 Teilnehmern im sächsischen Rodewisch. Neu auch für beide Rodinger Nachwuchsheber, es wurde auf zwei Plattformen zeitgleich gehoben, und dies erforderte noch mehr Konzentration. Bei einem Körpergewicht von nur 51,9 kg schraubte Leon seine Bestmarken auf 41 kg Reißen und 60 kg Stoßen. Auch bei den athletischen Übungen setzte er mit 12,3 Sekunden beim Sternlauf und 7,74 Meter beim Dreierhoppsprung neue Maßstäbe. Die Kugel hat er schon 8 Meter „geschockt“ doch diesmal landete der beste Versuch nur bei 7,22 Meter. Trotzdem stellte er mit 489 Punkten eine neue persönliche Bestmarke auf. Bei 11 Startern belegte er den achtbaren 8. Rang mit vielen Bestmarken – Super! Keine Frage Trainer und Abteilungsleiter Anton Hecht war mit den Leistungen und Ergebnissen seiner beiden Schülerheber angesichts der nervlichen Belastung bei der ersten „Deutschen“ sehr zufrieden.