Das Fernduell gegen den AC Mutterstadt gewonnen – Bilder – Protokoll
Die weite Reise bis ins Land der Sorben im Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien wurde durch eine „Leberkäs“ Pause unterbrochen. Fan Gerd Premm hatte für den letzten Auswärtskampf im sächsischen Eibau seinen Spezial-Leberkäse als Stärkung für die Heber extra angefertigt. So gestärkt hatten die Sachsen (auch mit nur 5 Hebern wie zuletzt Görlitz) gegen die starken Rodinger aus Bayern keine Chance.
Bei nur 50 Zuschauern mischten die drei mitgereisten Rodinger Fans mit ihrer Trommel in der Wettkampfhalle in Eibau gehörig auf. Klar war, dass man vor einer solchen Kulisse und einem noch schwächeren Gegner wie zuletzt Görlitz keine Bestmarken machen kann. Trotzdem Respekt, es sind wieder über 700 kg geworden (715,6 : 406,4 Punkte) und den Kampf um den 9. Gesamtbundesligaplatz konnten die Rodinger im Fernduell gegen Mutterstadt (703,8 : 596,6 Punkte) auch gewinnen. Da hatten sich die Rodinger natürlich ein dunkles „Manna“ das original Eibauer Schwarzbier beim Abendessen ehrlich verdient.
Eine „ordentliche Leistung über 700 Punkte“, der Trainer dachte um die 750 Punkte, ist es dann doch nicht geworden, aber die zweite Forderung von Trainer Matthias Hecht, dass Fernduell gegen Mutterstadt um den 9. Tabellenplatz zu gewinnen, diese Vorgabe schafften seine Jungs mit Bravour und einem 25 Punkte Vorsprung.
Man hat allen sechs Rodinger Hebern angemerkt, dass sie froh sind, den letzten Wettkampf mit einem klaren Sieg und dem 9. Gesamtbundesligaplatz geschafft zu haben. Die Saison war doch zu lange und die Mannschaftsbestleistung vor 14 Tagen mit 784 Punkten vor 350 Fans in Roding war einfach der Höhepunkt. Der Akku ist bei allen leer! Simon Brandhuber schaffte auch in Eibau mit 152 Punkten die Tageshöchstleistung vor Gregor Nowara der 126,4 Punkte erzielte. Beide haben nach dem Wettkampf vor 14 Tagen schwere Trainingseinheiten hinter sich. Die Gäste hatten mit Steve Burkhardt bei 122,4 Punkten ihren besten Heber gefolgt von Johanna Walzak 98 Punkte und Danny Gründer 84 Punkte.
Alexander Narr konnte sich mit 120,2 Punkte nochmals motivieren und auch Hermann Voit blieb mit 110 Punkten nur unwesentlich unter seinen Durchschnittsleistung der Saison zurück. Zehn Punkte weniger als in Roding trug Hans Brandhuber mit exakt 100 Punkten zum Sieg bei. Von 130 Punkten auf 107 Punkte fiel Andi Müller besonders stark ab und auch die Wette gegen Gregor Nowara, der sollte einmal in der Saison mehr beim Stoßen schaffen als der Andi, war keine Motivation mehr. Trotzdem gewann er die Wette. Ein Sieg in Eibau und vor dem Pfälzern aus Mutterstadt auf den 9. Platz der Gesamtbundesliga gestemmt, mehr war an diesem Abend im Sorbenland nicht mehr möglich – Pause verdient!