Heimauftakt für Bundesligaheber
Eine „enge Kiste“ erwartet Trainer Gregor Nowara gegen den KSV Durlach
Die Rodinger Gewichtheber starten am Samstag zu Hause in die 1. Bundesliga. Mit dem KSV Durlach kommt ein alter Bekannter nach Roding. Die Karlsruher haben sich nach dem Abgang von Nationalheberin Sabine Kusterer mit Annika Kormann und Mohamed Hoblos gut verstärkt. Entgegen dem Auftaktwettkampf in Obrigheim will Trainer Gregor Nowara am Samstag um 19 Uhr in der Rodinger Dreifachturnhalle eine starke Truppe aufbieten und verspricht eine „enge Kiste“. Den Vorkampf bestreitet Roding II um 16:30 Uhr in der 2. Bundesliga gegen den TSV Waldkirchen. Auch die Bezirksligastaffel Roding III tritt um 14:30 Uhr gegen den KSV Regensburg an.
Durlach startete mit zwei Niederlagen beim Chemnitzer AC und gegen den SV Obrigheim in die Saison. Dabei hatten Sie jeweils mit kurzfristigen Ausfällen zu kämpfen und werden in Roding sicherlich über 700 Punkte abliefern. Das ist auch das Ziel der TB-Staffel. Zur Erinnerung, Roding kassierte beim Saisonauftakt in Obrigheim mit 788,8 : 576,2 eine deutliche Niederlage. Zur Ehrenrettung muss gesagt werden, dass Trainer Gregor Nowara auf drei Stammheber verzichten musste. Am Samstag schickt er eine wesentlich stärkere Truppe auf die Bühne und damit wollen die Rodinger den Gästen kräftig Paroli bieten. Dazu hoffen sie wieder auf die lautstarke Anfeuerung der Zuschauer.
Brando und Vogel erstmals auf heimischer Bühne
Erstmals präsentieren sich Lilly Brando und Schwergewichtler Arnost Vogel dem Rodinger Publikum. Brando wird voraussichtlich nur das Reißen absolvieren. Hans Brandhuber soll dann als starker Stoßer noch einige Punkte drauflegen. Vogel bringt über 100 kg Körpergewicht auf die Waage und gilt somit als Mann für die schweren Lasten. Er könnte den letzten und vielleicht entscheidenden Versuch der Veranstaltung haben.
Nathalie Rettenberger ist nach Absolvierung der Grundausbildung zurück im Training. Sie ist an den Bundesstützpunkt nach Leimen gewechselt und dort von Tom Schwarzbach gecoacht. Nach zahlreichen Trainingseinheiten freut sie sich wieder auf die Rodinger Wettkampfbühne. Auch Petr Stransky steht wieder im Aufgebot. Er hat sein Medizinstudium abgeschlossen und arbeitet jetzt als Arzt. Der Sport hat beim ihm nicht mehr oberste Priorität, dennoch hebt er weiter gerne im Rodinger Team und gilt als wichtiger Punktesammler.
Der Deutsche Vizemeister Lukas Müller hat bei den nationalen Titelkämpfen in Plauen eine starke Leistung abgerufen und will diese auch in der Bundesliga zeigen. Gregor Nowara kommt immer besser in Fahrt. Vor seinem Heimpublikum ist er immer besonders motiviert. Mit den Kämpfen am Samstag gegen Durlach, am 16.12.2023 beim AC Potsdam und am 13.01.2024 zu Hause gegen den KSV Grünstadt stehen entscheidende Wochen für die TB-Heber an. Hier könnte bereits eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen.
