Mit dem SSV Samswegen ist ein Topteam in Roding zu Gast. Mit den beiden Neuzugängen Annika Pilz und Björn Günther haben sie sich vor der Saison namhaft verstärkt und mussten bislang nur einen Punkt gegen den AC Mutterstadt abgeben. Die „Bördekräne“ erzielten mit 884,0 Relativpunkten auch das bislang beste Mannschaftsergebnis in dieser Saison. Unser Team kann personell wieder etwas aufatmen. Nach den vielen gültigen Versuchen zum Jahresauftakt in Mutterstadt möchten sich alle Sportler*innen steigern und so sollen am Ende deutlich mehr Punkte auf der Anzeigetafel stehen, als zuletzt in der Pfalz.
Voraussichtliche Aufstellung
Nathalie Rettenberger
Skye Tappeiner
Hans Brandhuber
Petr Stransky
Lukas Müller
Peter Kulzer
Gregor Nowara
Vorbericht
Ex-Rodingerin Annika Pilz kommt mit dem SSV Samswegen zum Heimkampf
Die Rodinger Gewichtheber erwarten am Samstag um 19 Uhr in der Dreifachturnhalle die „Bördekräne“ aus Samswegen in der Nähe von Magdeburg. Der SSV Samswegen liegt auf dem dritten Tabellenplatz und kann eine Saisonbestleistung von 884,0 Punkten nachweisen. Doch so stark ist die Gästestaffel nicht an jedem Wettkampftag. Mitte Dezember siegten sie zwar mit 775,0 : 766,6 und 2:1 Punkten gegen Mutterstadt, mussten aber den Punkt beim Stoßen abgeben.
Die Rodinger Zuschauer erinnern sich bestimmt noch an das letzte Aufeinandertreffen am 2. April 2022 in der Dreifachturnhalle. Ein Spitzenkampf mit vielen Höhepunkten. Die Rodinger legte beim Reißen gehörig vor und Petr Stransky und Peter Kulzer schraubten mit jeweils 135 kg Reißen das Zwischenergebnis auf 293,7 Punkte. Jetzt lag es am 144 kg schweren Tschechen Jiri Orsag, nach 160 kg Reißen mit dem letzten Versuch an 165 kg das Blatt noch für die Gäste zu wenden. Der Versuch misslang, die Halle tobte, die Fans waren aus dem Häuschen. Keiner hätte einen Punkt gegen die favorisierten Gäste aus Samswegen erwartet. Die Überraschung war perfekt.
Doch beim Stoßen konnte Roding trotz tollem Einsatz und vielen gültigen Versuchen nicht mithalten und der Gesamtsieg ging mit 783,0 : 738,9 Punkte an die Gäste. Der tschechische Schwergewichtler schraubte den Rodinger Hallenrekord beim Stoßen auf 230 kg. Annabell Jahn hängte nach diesem Wettkampf die Heberschuhe an den berühmten Nagel und verabschiedete sich mit starken 113 Punkten von der TB-Staffel und den Zuschauer. Für Annika Pilz war es der letzte Mannschaftskampf für Roding, sie wechselte nach Samswegen und am Samstag wird sie wieder auf dem Rodinger Heberbrett agieren, allerdings diesmal auf der anderen Seite.
Beim letzten Wettkampf in Mutterstadt (717,7 : 613,3 Niederlage) plagten Hebertrainer Gregor Nowara Aufstellungssorgen, die noch nicht ganz behoben sind. Klar ist, am Samstag wird sich ein stärkeres Rodinger Sextett an der eigenen Hantel vorstellen Nach aktuellem Stand gehen am Samstag für Roding an den Start:
Gregor Nowara, Petr Stransky, Peter Kulzer, Lukas Müller, Nathalie Rettenberger, Hans Brandhuber (Stoßen), Skye Tappeiner (Reißen). Natürlich sind die Gäste die favorisierte Mannschaft aber „wenn wir eine Chance bekommen, schlagen wir zu“ so der Rodinger Hebertrainer. Und Roding hat ja noch „den 7. Mann“, die tollen Fans, die wieder kräftig anfeuern, in der Hinterhand. In welcher Aufstellung die Gäste anreisen ist noch offen, klar ist aber, dass es ein Wiedersehen mit Annika Pilz, dem Rodinger Eigengewächs gibt, wenn auch diesmal auf der Seite der „Bördekräne“.