1. Bundesliga: TB 03 Roding : AC Mutterstadt

1. Bundesliga: TB 03 Roding : AC Mutterstadt

1. Bundesliga: TB 03 Roding : AC Mutterstadt

„Alles ist möglich“ – so lautet das Motto für den letzten Wettkampf in der Vorrunde gegen den AC Mutterstadt. Nach den beiden Großen aus Obrigheim und Speyer ist von Platz 3 bis 6 noch alles möglich für das Bundesligateam. Dabei wird natürlich das Optimum angestrebt. Gegen das Team aus der Pfalz wird dies jedoch kein leichtes Unterfangen. Mutterstadt hat beim letzten Wettkampf mit 753,3 Relativpunkten seine tatsächliche Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und gegen St. Ilgen einen Punkt erkämpft. Aber unser Sextett wird alle Register ziehen um als Sieger von der Bühne zu gehen.

Vorbericht

Eine harte Nuss für die TB-Heber am Samstag gegen den AC Mutterstadt

Am Samstag gibt es wieder einen Großkampftag in Sachen Gewichtheben in der Rodinger Dreifachturnhalle. Die beiden erfolgreichsten Deutschen Starter bei der Junioren- und U23-Europameisterschaft von Israel sind am Start. Die dreifache Bronzemedaillengewinnerin und einzige Deutsche Starterin, Nina Schroth für den AC Mutterstadt und der einzige deutsche Medaillengewinner Simon Brandhuber natürlich für den TB 03 Roding. Bereits um 14:30 Uhr erwartet Roding III die TG Landshut zum Bezirksligakampf und um 16:30 Uhr möchte Roding II mit einem Sieg gegen den ESV München-Freimann die Tabellenführung der Bayernliga ausbauen. Um 19:00 Uhr kommt der Höhepunkt mit der Topbegegnung gegen den Deutschen Rekordmeister AC Mutterstadt aus der Pfalz beim letzten Heimkampf der Vorrunde in der 1. Bundesliga.

“Alles ist möglich” – so Hebertrainer Matthias Hecht vor dem letzten Wettkampf in der Vorrunde gegen den AC Mutterstadt. Nach den beiden „Großen“ aus Obrigheim und Speyer ist von Platz 3 bis 6 noch alles möglich für unser Bundesligateam. Dabei wird natürlich am Samstag um 19:00 Uhr das Optimum angestrebt. Gegen das Team aus der Pfalz wird dies jedoch kein leichtes Unterfangen. Der AC Mutterstadt, Bundesligaaufsteiger,  hat beim letzten Wettkampf mit 753,3 Relativpunkten erstmals seine tatsächliche Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und gegen St. Ilgen einen Punkt erkämpft. „Aber unser Sextett wird alle Register ziehen um als Sieger von der Bühne zu gehen“ so der Hebertrainer.

Bereits zwölf mal konnten die Gäste aus der Pfalz den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters erringen und 15 mal reichte es zur Deutschen Vizemeisterschaft. In den 80er Jahren, der ersten Rodinger 1. Bundesligaperiode, war Mutterstadt das Maß aller Dinge. Dagegen werden sich am Samstagabend beide Teams, die Mutterstädter mit ihrem ungarischen Spitzenheber Janos Baranyai und dem Neuzugang Nina Schroth und die junge Rodinger Hebertruppe auf „Augenhöhe“ gegenüber stehen. Dabei wollen die Rodinger natürlich den Heimvorteil nutzen und hoffen wieder auf die gewohnte Zuschauerunterstützung. Auch die Gäste reisen mit einem Bus an und ihre Fans wollen die schon sprichwörtliche „Rodinger Stimmung“ miterleben. Von besonderem Interesse an diesem Kampftag ist natürlich auch die Entscheidung an der Tabellenspitze, wenn der Tabellenführer SV Germania Obrigheim, den ebenfalls noch ungeschlagenen Tabellenzweiten AV Speyer 03 empfängt.

Nach 22 Jahren wieder Duell TB Roding gegen AC Mutterstadt

Vor 22 Jahren, genau am 10. November 1990, fand der letzte Bundesligawettkampf im Gewichtheben zwischen dem TB 03 Roding und dem zwölfmaligen Deutschen Mannschaftsmeister AC Mutterstadt in der Rodinger Dreifachturnhalle statt. Damals ging das Duell klar mit 680,6 : 817,3 Punkte an die Gäste aus der Pfalz. Alle damaligen Rodinger Heber (Gregor Nowara sen., heutiger Jugendtrainer, Dieter Gleixner, Jürgen Gleixner, Ralf Heigl, Josef Nicklas und Hans Stangl) verbesserten sich laut Pressebericht aus dem Jahr 1990 gegenüber dem vorherigen Wettkampf. Bei Roding war Hans Stangl mit 141,9 Punkten bester Heber, bei den Gästen schaffte der Bulgare Alexander Varbanov die Topleistung mit 162 Punkten. Der Mutterstädter Roberto Ohlinger bekam einen vierten Versuch und bewältigte dabei erstmals 200 kg beim Stoßen.

Seit dieser Zeit haben beide Vereine auch ein sportliches Tief durchmachen müssen. Doch am Samstagum 19:00 Uhr stehen sie sich auf Augenhöhe gegenüber und es kommt sicher zu einer sehr spannenden Neuauflage TB Roding/Bayern gegen den AC Mutterstadt/Pfalz in der 1. Bundesliga.

Übrigens, bei dem Kampftag vor 22 Jahren gingen gleich vier Rodinger Mannschaften an den Start. Neben der Niederlage von Roding I siegte Roding II in der 2. Bundesliga gegen den SC München Ost mit 470:282 Punkten , Roding III, Landesliga bezwang den 1. AC Regensburg II mit 346 : 327 Punkten und Roding IV (Bezirksliga) fertigte den TSV Regen III mit 212:112 Punkten locker ab. In der Staffel Roding III, damals Landesligatabellenführer war der heutige Abteilungsleiter Anton Hecht mit damals schon 41 Jahren bester Heber  mit 66,7 Punkten, schreibt der Chronist. – Hebernostalgie !

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