19 Uhr, 1.BL: TB 03 Roding – SSV Samswegen

19 Uhr, 1.BL: TB 03 Roding – SSV Samswegen

Zum letzten Wettkampf der Saison ist der SSV Samswegen in Roding zu Gast. Das Team aus Sachsen-Anhalt hat eine Saisonbestleistung von 801 Relativpunkten und ist daher etwas stärker einzuschätzen als unsere Mannschaft. Dennoch verspricht der Wettkampf vor allem im Reißen äußerst spannend zu werden. Im Stoßen kann der SSV mit Arkadiusz Michalski und Jiri Orsag zwei Schwergewichte aufbieten die deutlich über 200 kg bewältigen. Bester Aktuer in Samswegen ist jedoch Nationalheber Roberto Gutu. Unser Sextett möchte einen ähnlich guten Wettkampf wie gegen Mutterstadt abliefern und liebäugelt mit dem Punkt im Reißen. Für Annika Pilz geht es um die Norm für die EM der Frauen und Annabell Jahn bestreitet ihren letzten Wettkampf im TB-Trikot.

Vorbericht

Samstag letzter Saisonwettkampf der TB-Bundesligaheber

Die Gäste aus Samswegen werden die Nowara Truppe fordern

Die Rodinger TB-Gewichtheber, 1973 gegründet, feiern im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Und am Samstag um 19 Uhr beenden sie gegen die „Bördekräne“ vom SSV Samswegen bei Magdeburg ihre 27. Erstbundesligasaison. Gerne hätten die Rodinger die Punkte gegen die Gäste aus Sachsen-Anhalt geholt. Aber Corona macht auch der TB-Staffel einen Strich durch die Rechnung. Hebertrainer Gregor Nowara fällt erkrankt aus und auch der immer stärker gewordene Florian Reisecker aus Österreich kann verletzungsbedingt nicht antreten. Die Rodinger hoffen auf ihren „siebten Mann“ auf die starke Unterstützung und Anfeuerung der Zuschauer.

Roding gibt sich am Samstag beim ersten Block ganz weiblich, Frauen Power pur ist angesagt. Leider ist es für die zuverlässige Heberin Annabell Jahn aus Kolbermoor der letzte Wettkampf im TB-Trikot. Die 36-jährige möchte kürzer treten und ohne die enorme Belastung bei Vorbereitung und den Wettkämpfen in der ersten Bundesliga eine „ruhigere Hantel stemmen“. Die geborene Hamburgerin hat sich hervorragend in die Mannschaft eingefügt. Sicher bereitete sie sich für ihren letzten Auftritt vor der Rodinger Kulisse bestens vor und will nochmal eine Top-Leistung abliefern. Die Zuschauer sind gespannt ob das Rodinger Eigengewächs, die mittlerweile 19-jährige EM-Dritte Annika Pilz an die ausgezeichneten Leistungen der letzten beiden Kämpfe anknüpfen kann. Das Rodinger „Nesthäckchen, die 17-jährige Nathalie Rettenberger bekommt die Möglichkeit wieder einen kompletten Wettkampf mit Reißen und Stoßen abzuliefern und ihren Rekord von derzeit 115 Relativpunkten vielleicht zu verbessern. 

Wackelt der Rodinger Hallenrekord?

So bekommen es Hans Brandhuber, Peter Kulzer und Petr Stransky im zweiten Block mit den starken Samswegener Kräften zu tun. Hier lieferte der Nationalheber Roberto Gutu mit 165 Relativpunkten das stärkste Ergebnis bei der Niederlage in Obrigheim (819,8 : 784,0 Punkte) ab. Der aktuelle Rodinger Hallenrekord liegt bei 227 kg Stoßen, aufgestellt im Jahr 2013 durch Almir Velagic, mittlerweile Chefbundestrainer, hat noch immer bestand. Denn Enzo  Kuworge war beim letzten Wettkampf für Mutterstadt in Roding nicht am Start. Am Samstag hat der Landsmann von Petr Stransky, der tschechische Nationalheber Jiri Orsag, der beim letzten Wettkampf 230 kg meisterte, die Chance, den Rodinger Hallenrekord zu brechen. Also, kein leichtes Stück Arbeit für die Rodinger Jung’s gegen Samswegen zu bestehen!

Trainer Gregor Nowara meint: „Unsere 1. Mannschaft hebt gegen Samswegen. Gerade im Reißen könnte es knapp werden und ein Punkt ist hier durchaus im Bereich des Möglichen. Leider falle ich kurzfristig mit Corona aus und kann somit der Mannschaft nicht helfen. Auch auf den Florian müssen wir leider verzichten, da er sich verletzt hat. Da wünschen wir natürlich alle gute Besserung. Dennoch ist wieder eine Leistung von 290 Punkten im Reißen möglich. Insgesamt sollte auch wieder eine Leistung bei knapp 750 Punkten möglich sein“. Ich wünsche allen eine gute Vorbereitung und viel Erfolg am Samstag.“

Für Annika Pilz geht es um die EM-Norm

Abteilungsleiter Matthias Hecht: „Das Team aus Sachsen-Anhalt hat eine Saisonbestleistung von 801 Relativpunkten und ist daher etwas stärker einzuschätzen als unsere Mannschaft. Dennoch verspricht der Wettkampf vor allem im Reißen äußerst spannend zu werden. Im Stoßen kann der SSV mit Arkadiusz Michalski und Jiri Orsag zwei Schwergewichte aufbieten die deutlich über 200 kg bewältigen. Bester Akteur im Samswegen Team ist jedoch Nationalheber Roberto Gutu. Unser Sextett möchte einen ähnlich guten Wettkampf wie gegen Mutterstadt abliefern und liebäugelt mit dem Punkt im Reißen. Für Annika Pilz geht es um die Norm für die EM der Frauen und Annabell Jahn bestreitet ihren letzten Wettkampf im TB-Trikot.

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