2. Bundesliga: AC Suhl : TB 03 Roding II

2. Bundesliga: AC Suhl : TB 03 Roding II

Zum Auftakt geht die Reise zum letztjährigen Sieger der 2. Bundesliga Mitte, dem AC Suhl. Beim ersten Wettkampf nach dem Aufstieg bleibt für die Zweite "nur" die Außenseiterrolle. Aber die Mannschaft will gut in die Saison starten und mit einer starken Leistung den Favoriten aus Thüringen zumindest etwas ärgern. Betreut wird das Team von Adam Bialek und Werner Brandhuber.

Vorbericht

Am Samstag Bundesligastart in St. Ilgen bei Heidelberg

Bayernligameister und Aufsteiger Roding II zum Auftakt in Suhl.

Drei Wochen müssen die Fans der Rodinger Gewichtheber bis zum ersten Heimkampf noch warten. Doch am Samstag starten die TB 03 Stemmer in ihre 21. Bundesligasaison. Wie so oft in den letzten Jahren kommt es zum Auftakt der 1. Bundesliga Saison wieder zum Duell mit dem AC Germania St. Ilgen. Im vergangenen Jahr konnte sich die TB-Staffel vor heimischer Kulisse nach einem knisternden Wettkampf mit 2 : 1 durchsetzen (771,2 : 742,6 Relativpunkte). Diesmal hat das Team aus Leimen den Heimvorteil auf seiner Seite. Dabei ist wieder Spannung garantiert, denn beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe.

Leider kann Trainer Matthias Hecht nicht die stärkste Truppe aufbieten, da Andi Müller fehlt. Der Münchner ist leicht verletzt und auch noch nicht in 1. Liga Form. Dafür greift der Trainer zur besten Alternativlösung und lässt Tamara Voit beim Reißen und Daniel Nowara beim Stoßen antreten. Als "gemischtes Doppel" sollten beide zusammen die 100 Punkte Marke meistern. Gut in Form hat sich Gregor Nowara bereits bei der Bayerischen gezeigt, aber der Trainer hofft, dass er noch einige Punkte zulegen kann. Zehn Punkte mehr erwartet er auch von Weidener Alexander Narr, der sich vor 14 Tagen den Bayerntitel in der 94 kg Klasse holte.

Simon kommt aus dem Trainingslager in Teneriffa

Auch Hermann Voit kann sich gegenüber den Ergebnis von Weiden noch steigern. Die Brandhuber Brüder sind gut in Schuss weiß der Trainer. Vize Europameister Simon Brandhuber kommt direkt von einem Trainingslager mit der Nationalmannschaft aus Teneriffa zurück. Der Youngster im Team Hans Brandhuber hat bei seinem letzten Auftritt bei den "Blauen Schwertern" in Meißen überzeugt und steckt in der Vorbereitung auf seinen Jahreshöhepunkt, die Deutsche Meisterschaft Ende Oktober. "Die 771,2 Punkte vom Vorjahresduell werden wir wahrscheinlich nicht erreichen, aber ich erwarte mir eine Leistung deutlich über 700 Punkte" so Trainer Matthias Hecht.

Die Gastgeber aus Baden-Württemberg haben Max Platzer nach Speyer und Josef Hesse nach Chemnitz abgegeben. Neben Lisa-Marie Schweizer, die Freindin von Simon Brandhuber, (120 Punkte) könnten theoretisch auch zwei Ausländer für St. Ilgen auflaufen, da dies ab dieser Saison möglich ist. Doch Genaues weiß man nicht, die Truppe um den erfahrenen "Fuchs" Rolf Feser lässt sich nicht in die Karten schauen. Die Rodinger können mit einem Kleinbus des "City Hotels" gemeinsam anreisen und werden bestens betreut von Matthias Hecht, Anton Hecht und Gregor Nowara.

Roding II in der Waffenstadt Suhl

Zum Auftakt in der 2. Bundesliga geht die Reise zum letztjährigen Sieger der 2. Bundesliga Mitte, dem AC Suhl. Beim ersten Wettkampf nach dem Aufstieg bleibt für die Zweite "nur" die Außenseiterrolle. Aber die Mannschaft will gut in die Saison starten und mit einer starken Leistung den Favoriten aus Thüringen zumindest etwas ärgern. Betreut wird das Team von Adam Bialek und Werner Brandhuber. Leider fehlen mit Tamara Voit und Daniel Nowara, die im Bundesligateam aushelfen müssen zwei Stammheber. Auch der 17-jährige Deutsche Jugendmeister und EM-Vierte Peter Kulzer fehlt, da er erst vor drei Wochen mit dem Aufbautraining begonnen hat und noch an seiner Ellenbogenverletzung laboriert. So tritt Roding II beim Saisonstart in die 2. Bundesliga in der Waffenstadt Suhl mit Julia Kellermeier, Rene Koralewski, Max Schuierer, Max Jackwerth, Andreas Hecht und Christian Angermeier an. Die "Zweite" lieferte bei der Bayerischen vor 14 Tagen tolle Leistungen ab und wird sich gegen den Meister des letzten Jahres gut verkaufen.

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