Roding muss erwartungsgemäß die Punkte in Speyer lassen

Roding muss erwartungsgemäß die Punkte in Speyer lassen

Auch in Dachau und Neumarkt gab es nichts zu holen – Bilder

Wie erwartet gab es nichts zu holen für die TB-Heber beim Deutschen Meister in Speyer. Bei der 755,2 : 660,2 Niederlage blieben die drei Punkte in der Domstadt. Alle TB – Heber zeigten eine solide Leistung. Matthias Hecht war mit 124,8 Punkten diesmal bester Heber. Auch für die zweite und dritte Mannschaft gab es keine Punkte. Das Bayernligateam konnte dem Tabellenführer aus Dachau nicht Paroli bieten und verlor überraschend klar mit 290,0 : 324,3 Punkten. In der Bezirksliga unterlag die “Dritte” dem ASV Neumarkt mit 198,0 : 77,0 Punkten.

Nach drei Siegen beim letzten Kampftag folgte die Ernüchterung mit drei Niederlagen am Samstag. Doch ganz unerwartet kamen diese Niederlagen nicht, die Gegner waren einfach zu stark und Roding musste mit Daniel Nowara in der ersten Staffel und Max Schuierer im Bayernligateam zwei Heber ersetzen. Das Fehlen dieser beiden Sportler brachte Verschiebungen bis in die dritte Mannschaft.

Bundesliga – ProtokollTabelle

„Achtung die Bayern kommen“ warnte der Deutsche Meister AV Speyer seine Heber vor einer Unterschätzung der Rodinger. „Das wird kein leichtes Unterfangen, sind doch die Bayernwälder zur Zeit die dritte Kraft in der Bundesliga Süd. Und was sie zu leisten im Stand sind hat nicht zuletzt der große Chemnitzer AC im letzten Jahr zu spüren bekommen. Die verloren nämlich auch. Und das nicht zu knapp. Damit das uns nicht passiert, sollten wir die 800 Kilopunktemarke ansteuern. Roding hat in seinem letzten Kampf mit 762,6 Kilopunkten einen neuen Mannschaftsrekord aufgestellt. Und das ohne Ihren Neuzugang Andreas Müller. Und der wird immer besser wie man in den Protokollen der Bayerliga nachlesen kann“. Also die Pfälzer waren bestens informiert über die Bayerwäldler.

Die Pfälzer schafften die 800 Punkte nicht und die Rodinger hoben mit angezogener Handbremse. Simon Brandhuber zauberte zwar sechs gültige Versuche, doch „nur 120 Punkte“ reflektieren die Anstrengungen der Grundausbildung bei der Bundeswehr. Hermann Voit und Gregor Nowara ließen es in Speyer ruhiger angehen und überboten nur knapp die 100 Punkte Marke. Dagegen wollte es Andreas Hecht wieder wissen, lieferte sechs gültige Versuche und schaffte wieder die Schallmauer von 100 Punkten. Bester Heber in der Pfalz diesmal der Rodinger Hebertrainer mit ebenfalls sechs gültigen Hebungen und 124,8 Zählern. Andreas Müller erzielte bei seinem Bundesligadebüt mit vier Gültigen 110 Punkte und hat sicher noch Reserven für den nächsten Heimkampf. Die junge Rodinger Truppe hat sich klar an die Vorgaben ihres Trainers gehalten, viele gültige Versuche gemacht und sich Reserven für den nächsten Heimkampf aufgehoben. Am 28. Januar erwarten die Rodinger den AC Germania St. Ilgen zum Rückkampf und wollen Revanche für die „800 Gramm-Schlappe“ in der Vorrunde. Ob sich St. Ilgen bei der Niederlage in Durlach mit nur 639 Punkten auch ein Polster für Roding aufgehoben hat, wird sich in 14 Tagen in Roding  zeigen.

Bayernliga – ProtokollTabelle

Beim Bayernligawettkampf hatte Tabellenführer Attila Dachau mit 324 Punkten (BL 358 Punkte) auch nicht den besten Tag. Doch Roding fiel, wenn auch mit zwei Mann Ersatz mit einer Leistung von 290 Punkten (zuletzt 400 Punkte) schon enorm ab. In 14 Tagen haben die Rodinger Reservisten, die Chance gegen den SSV Höchstädt mit über 300 Punkten wieder einen Sieg zu landen.

Bezirksliga – ProtokollTabelle

Einen tollen Bezirksligawettkampf erlebten die jungen Rodinger Gewichtheber mit ihrem Jugendleiter Gregor Nowara beim ASV Neumarkt. Auch wenn der Sieg ganz klar an die Gastgeber ging war es mit 70 Besuchern und einer ausgezeichneten Abwicklung der Bezirksligabegegnung für alle ein besonderes Erlebnis. Folgende Relativergebnisse erzielten die jungen Rodinger Gewichtheber der dritten Mannschaft: Thomas Schwarz 23 Punkte, Johannes Schwarz 8 Punkte, Thomas Biener, 5,5 Punkte, Sven Richter 13,5 Punkte und der beste im jungen Rodinger Team, Johannes Lindner, mit 27 Punkten. Am Ende behielten die Gastgeber mit 198,0 : 77,0 Punkten klar die Oberhand.

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