Nach Niederlage jetzt auf dem 4. Bundesligaplatz

Nach Niederlage jetzt auf dem 4. Bundesligaplatz

In Speyer mit mäßigen 687,8 : 839,0 Punkten – ProtokollBilder

Beim zweiten Wettkampf der Bundesligasaison musste das Team Roding I die Punkte erwartungsgemäß in Speyer lassen. Mit einer mäßigen Leistung von 687,8 Punkten konnte man das mit Nationalhebern gespickte Team aus der Domstadt Speyer (839,0 Punkte) nicht fordern. Fünf Tage nach dem Gewinn des U23-EM-Titels im Reißen war Simon Brandhuber mit 141,0 Punkten bester Heber. Gefolgt diesmal von Alexander Narr (120,2 Punkt)

Mit "Die Pfalz gegen Bayern" mit fünf Männern aus der Deutschen Gewichtheber Nationalmannschaft plus die stärkste Deutsche Frau, Julia Schwarzbach, (früher Julia Rhode), so warb der AV 03 Speyer für den Wettkampf am Samstag um 19 Uhr gegen den TB 03 Roding. Doch die Oberpfälzer konnten erwartungsgemäß mit dem hochkarätigen Pfalzteam nicht mithalten.

Klar, das Roding nicht mit der vollen Vorbereitung und Motivation in die Pfalz fuhr, diese will man sich gegen die Begegnung am 10. Januar 2015 beim KSV Durlach aufsparen. Doch über 700 Punkte hätte Trainer Matthias Hecht nach dem tollen Einstieg beim 2:1 Punktesieg und 771,2 Relativpunkten gegen den AC Germania St. Ilgen schon erwartet. Das Ehepaar Schwarzbach lieferte bei Speyer über 300 Punkte (Tom 162,4 und Julia 143). Jürgen Spieß lieferte 158 Punkte ab und der beste Detusche WM-Starter, Almir Velagic begnügte sich mit immer noch starken 152 Punkten.

Nach WM und EM war bei Simon die Luft raus.

Klar, Europaameister Simon Brandhuber war nach WM und EM und einer langen Vorbereitungszeit ausgebrannt, aber dass er in seiner Paradedisziplin Reißen zweimal an 128 kg scheiterte überraschte doch. Doch dann folgten drei gültige beim Stoßen und gute 141 Relativpunkte. Hans Brandhuber blieb mit 117/150 kg ebenso im Soll wie Hermann Voit mit 120/149kg. Doch bei Gregor Nowara mit 128/161 kg und Andreas Müller mit 125/165 kg fehlten zu viele Relativpunkte zu den Erwartungen. Dagegen legte Alexander Narr gegenüber dem Auftaktkampf in Roding sogar noch zu, hatte allerdings Mühe beim Reißen, als sein Anfangsversuch bei 135 kg Reißen erst im dritten Anlauf in trockenen Tüchern war. Dafür gab es drei sicherere Stoßversuche die er mit 175 kg abschloss. Überbewerten wird man die Niederlage in Roding nicht, denn Punkte in Speyer waren sowieso nicht eingeplant. Dagegen will man die Vorbereitungszeit bis zum 10. Januar in Durlach nutzen, denn im Badischen wollen die Rodinger die Punkte mit nach Hause bringen.

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