Platz Vier für Cheyenne Koralewski und Rang Sieben für Marie-Kristin Biener in Frankfurt/Oder – Protokoll – Bilder
1100 Kilometer legte Jugendtrainer Anton Hecht am Wochenende mit seinen zwei Heberinnen Cheyenne Koralewski und Marie-Kristin Biener zurück. Unterstützt als zweiter Fahrer und Betreuer vor Ort wurde er von Steffen Pilz, dem Vater von Annika Pilz. Sie lebt mittlerweile in Frankfurt/Oder, besucht das Sportinternat und trainiert bei Bundesnachwuchstrainer Lars Betker. Frankfurt/Oder war auch der diesjährige Austragungsort der Deutschen Schülermeisterschaft 2017 für die 13- bis 15-jährigen besten Schülerheberinnen und Heber aus ganz Deutschland.
Nach dem dem erfolgreichen Auftritt bei den Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften lag die Vorbereitung in den letzten Wochen auf dem Jahreshöhepunkt, den Deutschen Titelkämpfen. Annika Pilz hat sich bei einem Einladungsturnier in Sagershausen vor drei Wochen auf hervorragende 87 Relativpunkte gesteigert und dürfte eine ernstliche Konkurrenz für die Heber der 2. Bundesligastaffel werden. Doch am Samstag brachte sie beim Stoßen nur einen Versuch und beim Reißen zwei Versuche durch. Damit lag sie nach dem Gewichtheben auf Rang vier. Doch bei der Leichtathletik mit Bestmarken beim 30 Meter Sprint von 4,26 Sekunden und Schockwurf mit 7,05 Meter kämpfte sie sich auf den 2. Platz heran. Mit nur 10 Punkten Vorsprung musste sie der Deutschen Meisterin Celina Schönsiegel vom SV Obrigheim den Vortritt lassen. Letztendlich freute sie sich über die Deutsche Vizemeisterschaft auch wenn sie die Kadernorm von 123 kg beim Zweikampf verpasste. Wichtig ist, dass die Entwicklung für die junge Sportlerin stimmt.
Cheyenne ärgert sich wegen einem Punkt
In der selben Klasse, Leichtgewicht Jahrgang 2002, stellte Marie-Kristin Biener mit 46 kg Reißen und 59 kg Stoßen ihre Bestmarken ein und setzte beim 30 Meter Sprint mit 4,4 Sekunden einen neuen persönlichen Rekord. Beim starken Teilnehmerfeld musste sie sich bei 513 Punkten mit Rang sieben zufrieden geben. Bei den Mädchen Jahrgang 2003 Leichtgewicht, verfehlte Cheyenne Koralewski mit 523 Punkten um nur einen Punkt den Bronzerang. Marie-Sophie Breitschuh vom SV Gräfenroda gelang mit 524 Punkten der Sprung auf das Treppchen. Doch Cheyenne gab ihr Bestes mit erstmals 38 kg Reißen und 48 kg Reißen.