Annabell beste Heberin bei den Damen – Gregor Nowara bester Heber bei den Herren – Protokoll – Bilder
Gut gerüstet können die Rodinger Gewichtheber am Samstag um 19 Uhr in der Rodinger Dreifachturnhalle den ersten Bundesligawettkampf gegen den KSV Karlsruhe-Durlach angehen. Bei der Bayerischen Meisterschaft am Samstag beim TSV Regen zeigte sich Trainer Matthias Hecht sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Stammheber. Insgesamt sieben Meistertitel bei 10 Startern war die reiche Ausbeute bei der Landesmeisterschaft 2018.
Zudem holte Roding mit großem Abstand den Wanderpokal bei der Vereinswertung mit 271 Punkten vor dem ESV München-Freimann (169 Punkte) und dem 1. AC Bayreuth (134 Punkte) bei insgesamt 17 gestarteten Vereinen. Gregor Nowara war mit Abstand bester Heber bei den Herren mit 132,6 Relativpunkten und der Rodinger Neuzugang Annabell Jahn mit 112 Punkten bei den Damen.
Kopf-an-Kopf-Rennen von Tamara Voit und Annabell Jahn
Doch zum Auftakt strapazierten die Rodinger Starterinnen Julia Kellermeier und Marina Bauer die Nerven der Betreuer, als sie erst im dritten Anlauf eine gültige Wertung beim Reißen erzielten. Doch beim Stoßen war die Sicherheit wieder da und beide überzeugten jetzt mit drei gültigen Hebungen. Am Ende war es der Meistertitel für Marina Bauer bei den Juniorinnen in der Klasse bis 53 kg und der Vizemeistertitel für Julia Kellermeier in der selben Klasse bei den Aktiven. Bei den Aktiven lieferten sich die beiden Rodinger Bundesligaheberinnen Annabell Jahn (165 kg Zweikampf) und Tamara Voit (164 kg Zweikampf) ein Kopf an Kopf Rennen in der Körpergewichtsklasse bis 63 kg.
Bei den Junioren holte sich Vishal Saini in der Klasse bis 94 kg den Bayerntitel und verwies dabei seinen Vereinskameraden Christoph Kellermeier, trotz Bestmarken auf den 2. Platz. Sechs gültige Versuche lieferte Peter Kulzer in Regen ab und zeigte, dass für den Bundesligastart noch Luft nach oben ist. Mit glatten 300 kg im Zweikampf gab es für ihn den Klassensieg bis 105 kg und die Goldmedaille bei der Siegerehrung. Stefan Ferstl freute sich über seinen ersten Bayerntitel bei seinem ersten Auftritt auf Landesebene im Superschwergewicht (+105 kg) und verbesserte dabei seine persönlichen Bestmarken deutlich. Mit einer starken Vorstellung erkämpfte sich Max Schuierer den Sieg im Leichtgewicht (bis 69 kg Körpergewicht).
Gregor Nowara der Überflieger
Auch Hermann Voit konnte seine fünf Gegner in Schach halten und stand bei der Siegerehrung in der 85 kg Klasse auf dem obersten Podest. Eine ganz starke Vorstellung lieferte Gregor Nowara mit sechs gültigen Versuchen ab und bekam auch als bester Heber der Landesmeisterschaft 2018 mit 134,6 Relativpunkten großen Applaus. In der Klasse bis 105 kg musste sich Max Jackwerth (282 kg Zweikampf) mit Silber begnügen und dem diesmal stärkeren Florian Schnurrer, ESV München-Freimann (301 kg Zweikampf) den Vortritt lassen. Das machte Daniel Nowara beim Superschwergewicht nicht. Er war mit 290 kg Zweikampf klar Chef auf der Bohle vor Michael Winkelbauer (TSV Waldkirchen) und Ben Tisowsky (KSV Regensburg). Die Rodinger überzeugten in Regen mit ihren guten Einzelleistungen, aber auch als Team und brachten den Wanderpokal für die Vereinswertung wieder mit nach Hause.