Für die Rodinger 2. Bundesligamannschaft hat sich kurzfristig eine Gruppenänderung ergeben. Der 1. AC Weiden, eigentlich der Gegner am Samstag in Roding, hat kurzfristig die Mannschaft zurückgezogen. Deshalb heben die Rodinger Reservisten diese Saison nicht mehr in der Gruppe B, sondern in der Gruppe A (Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz). Hier hat der AV Speyer ebenfalls seine zweite Mannschaft zurückgezogen und Roding springt ein.
Online Gegner war deshalb am Samstag um 14 Uhr in der Dreifachturnhalle die Mannschaft vom KSV Grünstadt in der Pfalz. Grünstadt beendete die letzte Saison mit einer Bestmarke von 650 Relativpunkten als Tabellenführer der 2. Liga Südwest und war klarer Favorit. Daniel Nowara führte als Wettkampfsprecher beim ersten Online Wettkampf souverän durch die Begegnung.
Die 2. Liga wurde in drei Ligen unterteilt mit vier Mannschaften. Sprich drei Kämpfe ohne Playoffrunde. Auch hier war es sehr schwer abzuschätzen mit welcher Truppe die Sportfreunde aus Rheinland-Pfalz zum Online Vergleich aufwarten. Am Ende holten sie einen sehr deutlichen Sieg, denn mit einem Endergebnis von 360,4 : 520,2 gingen alle Punkte an die Gäste. Grünstadt besetzte den ersten Block komplett mit Damen, die gegen Julia Kellermeier, Marina Bauer und Mohamed Jalloh beim Reißen mithalten konnten aber dann flott davon zogen. Die Gäste bauten mit dem männlichen zweiten Block den Vorsprung noch aus und waren klar überlegen.
Julia Kellermeier war mit 74 Relativpunkten beste Sportlerin auf Rodinger Seite und als einzige ohne Fehlversuch, gefolgt von Steffen Pilz mit 71 Zählern und dicht auf Marina Bauer mit 67 Punkten. Mit fünf Gültigen trug Max Schuierer 60 Punkte zum Ergebnis bei. Nicht den besten Tag erwischte Mohamed Jalloh mit nur drei Gültigen, aber immer noch 54 Punkte. Eine gute Vorstellung bei 34,4 Punkten lieferte Christian Angermeier. Lukas Simeth war als Ersatzmann aufgeboten, musste aber nicht eingreifen. Bester Heber in der Gästestaffel war Antoine de Padou Izere Shima mit einem stolzem Resultat von 126 Relativpunkten. Den Wettkampf wertete mit viel Routine Erich Erbar aus München.