Platz 9 bei Junioren-WM für Annika Pilz

Platz 9 bei Junioren-WM für Annika Pilz

Letzte Woche maß sich bei den Juniorenweltmeisterschaften der vielversprechende Gewichtheber-Nachwuchs in Heraklion, Griechenland. Während das Event am Montag mit der Gewichtsklasse der Frauen bis 49 kg und der der Männer bis 55 kg gestartet war, mussten am Dienstag unter anderem die Frauen in der Kategorie bis 55 kg ihr Können unter Beweis stellen. Mit dabei war auch die Rodinger Heberin Annika Pilz. Sie war eine von nur zwei deutschen Starterinnen.

Bei ihrem WM-Debüt brachte Annika in der A-Gruppe vier gültige Versuche in die Wertung. Mit sichtbarer Anspannung, aber sicher, meisterte Annika ihre Anfangslast von 77 kg im Reißen und stieg so mit einem gültigen Versuch in ihren ersten WM-Wettkampf ein. Die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung im Reißen von 80 kg klappte dann im zweiten Versuch erst einmal nicht, die Ausbesserung im dritten Versuch gelang jedoch. Mit 80 kg belegte Annika den 9. Platz im Reißen.

Im Stoßen stieg Annika mit 97 kg, und somit nur 1 kg unter ihrer persönlichen Bestleistung, in den Wettbewerb ein. Dieser erste Versuch glückte. Angefeuert vor Ort von ihrem Trainer Lars Betker mit dessen Familie ging es im zweiten Versuch an die neue persönliche Rekord von 100 kg. Dieser scheiterte jedoch noch im Umsetzen. Aber wie schon im Reißen gelang Annika auch hier die Ausbesserung im dritten Anlauf. Somit bewältigte sie erstmals in Ihrer Karriere die zwei Zentner.

Mit 100 kg im Stoßen und 180 kg im Zweikampf konnte Annika neue Bestwerte erzielen. Sie bedeuteten den 8. Platz im Stoßen und den 9. Platz in der Zweikampfwertung. Wieder ein hervorragender internationaler Auftritt der Rodingerin.

 

Simeth und Kellermeier für die Oberpfalz am Start

Nach zwei Jahren Pause findet heuer wieder der Bayerncup der Bezirksmannschaften statt. Ausrichter ist in diesem Jahr der TSV Waldkirchen in Niederbayern. Der Sportwart der Oberpfalz, Ben Tisowsky hat für sein Team die Rodinger Lukas Simeth und Christoph Kellermeier nominiert. Beide haben sich gut vorbereitet und wollen neue Bestleistungen aufstellen. Für jedes Team kommen sechs Heber*innen in die Wertung. Wobei das Ergebnis nach Sinclairpunkten berechnet wird. Ähnlich wie beim Relativsystem wird die Leistung mit dem Körpergewicht ins Verhältnis gesetzt. Nach derzeitigem Stand gehört das Sextett aus der Oberpfalz in diesem Jahr nicht zum Favoritenkreis

Christian Angermeier