Gute Leistung wurde nicht belohnt

Gute Leistung wurde nicht belohnt

TB-Heber unterliegen nach Krimi im Stoßen mit 708,8 : 743,6 gegen den KSV Durlach – ProtokollBilder 

Eine „enge Kiste“ hatte Hebertrainer Gregor Nowara vor dem Duell mit dem alten Rivalen aus Durlach vorausgesagt. Und er sollte recht behalten. Im Reißen siegten die Gäste noch klar mit knapp 30 Punkten Vorsprung. Im Stoßen war es ein echter Krimi bei dem Neuzugang Arnost Vogel im letzten Versuch der Veranstaltung um sechs Kilogramm steigern musste um den Teilerfolg zu sichern. Nach sehr gutem Umsatz scheiterte er aber nur um Haaresbreite im Ausstoß. So hatte Karlsruhe auch im Stoßen das bessere Ende für sich. Dennoch hat Roding zu alter Stärke zurückgefunden und die eingefleischten Gewichtheberfans kamen wieder auf Ihre Kosten.

Brando und Rettenberger mit Bestleistungen

Im ersten Block des Reißens glänzten Lilly Brando, Nathalie Rettenberger und Lukas Müller mit jeweils drei gültigen Versuchen und konnten mit den Gästen noch gut mithalten. Brando und Rettenberger erzielten dabei neue persönliche Bestleistungen. Nachdem Gregor Nowara und Arnost Vogel im zweiten Block jeweils nur einen gültigen Versuch in die Wertung brachten, zog der KSV jedoch davon und sicherte sich den ersten Tabellenpunkt doch recht deutlich. Dies war auch der geballten Frauenpower von vier Damen geschuldet, die meist im Reißen etwas mehr Punkte erzielen.

Im Stoßen wechselten die Rodinger Hans Brandhuber für Lilly Brando ein. Er überzeugte mit zwei sehr guten Hebungen. Nur der letzte Versuch klappte nicht. Zusammen kam das Duo Brando / Brandhuber auf starke 120,6 Punkte. Nathalie Rettenberger lieferte auch im Stoßen drei Gültige und schloss diese mit Bestleistung von 103 kg ab. Mit 120 Relativpunkten eine sehr starke Leistung. Der Schritt an den Bundesstützpunkt in Leimen scheint ihr gut getan zu haben. Lukas Müller war im Stoßen mit 152 kg gewohnt zuverlässig und erzielte sehr gute 115 Punkten.

Neuzugang Vogel scheitert im letzten Versuch

Im zweiten Block wurde es dann im Stoßen richtig spannend. Petr Stransky legte die Grundlage für den Rodinger Angriff auf den Punktgewinn und war mit 132 Punkten bester Heber im TB-Team. Leider erwischte Gregor Nowara keinen guten Tag und konnte nur seine Anfangslast von 160 kg in die Wertung bringen. Die Steigerung auf 166 kg misslang leider zweimal und so war Arnost Vogel im letzten Versuch der Veranstaltung gezwungen um sechs Kilogramm zu steigern. Die Last von 182 kg konnte er leider nicht gültig in die Wertung bringen.

Durlach war somit nach einem packenden Wettkampf der verdiente Sieger. Auch wenn die Rodinger einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt dringend benötigt hätten. Weiter geht es für den TB bereits in zwei Wochen mit dem Wettkampf beim AC Potsdam. Mit einer ähnlich starken Leistung sollen dann dort die ersten Punkte der Saison eingefahren werden.

Roding II siegt überraschend gegen Waldkirchen

In der 2. Bundesliga gab es zwischen Roding II und Waldkirchen ebenfalls ein packendes Duell. Hier behielt der TB mit 446 : 420 Punkten die Oberhand. Im Stoßen war es eine ähnlich knappe Kiste wie in der 1. Bundesliga. Nach drei gültigen Hebungen der heimischen Staffel in den Abschlussversuchen konnten aber die „Waldler“ mit Krieg und Reischl nicht mehr kontern. So freute sich Roding über den zweiten Saisonsieg im zweiten Wettkampf. Mann des Tages in einem sehr ausgeglichenem Team war Alexander Meingast mit neuer Relativbestleistung von 83 Punkten.

In der Bezirksliga war für die junge TB-Garde gegen den KSV Regensburg nichts zu holen. Mit 131,3 : 276,0 musste man den Gästen aus der Bezirkshauptstadt klar den Vortritt lassen. Erfreulich jedoch die neuen Bestleistungen von Frances Schwanke, Jonathan Baier, Nikita Tütünikov und David Meingast. Komplettiert wurde das Team von Christoph Kellermeier.

Christian Angermeier