Roding siegt auch gegen Chemnitz

Roding siegt auch gegen Chemnitz

Finaleinzug aufgrund des glatten Sieges von Mutterstadt knapp verpasst – Protokoll

Vor einer vollen Halle zeigten die Frauen und Männer aus Roding beim letzten Wettkampf nochmal was in Ihnen steckt. Nach einem starken Auftritt siegten sie mit 732,8 : 668,0 gegen den Chemnitzer AC. Damit taten sie alles für eine mögliche Teilnahme am Bundesligafinale der drei besten Mannschaften. Aber auch der AC Mutterstadt gewann souverän beim KSV Grünstadt und sicherte sich somit Rang 3 in der Tabelle. Gegen Obrigheim und Speyer treten sie im Finale am 27.04.2024 in Heidelberg an. Für die Athleten von der Regenreib´n ist der vierte Platz jedoch ein herausragendes Ergebnis und die Verantwortlichen waren mehr als zufrieden.

Beim Abwiegen zeigte sich, dass Chemnitz auf Nationalheber Raphael Friedrich aufgrund einer Schulterverletzung verzichten musste. Dies spielte dem TB natürlich in die Karten. Mit Ivan Dimov hatten die Gäste aber einen bulgarischen Ausnahmeheber in Ihren Reihen, der für den Tageshöchstwert von 165 Relativpunkten sorgte. Aber Roding zeigte wieder seine Ausgeglichenheit im Kader und konnte somit den dritten Sieg in Folge landen.

Petr Stransky sagt Servus

Nathalie Rettenberger meldete sich nach überstandener Erkältung eindrucksvoll zurück. Sie stellte neue persönliche Bestleistungen im Reißen und Stoßen auf. Daraus resultierten 120 Relativpunkte. Lukas Müller zeigte vor allem beim Reißen wieder seine Stärke und bewältige hier die Rekordlast von 132 kg. Nach 155 kg im Stoßen kam er auf 115,8 Relativ. Petr Stransky merkte man bei seinem letzten Wettkampf für den TB die Strapazen der letzten Wochen mit der Teilnahme an der EM an. Dennoch sechs gültige Versuche und 124 Punkte für ihn zum Abschluss. Nach dem Wettkampf wurde er von Abteilungsleiter Matthias Hecht und Fanboss Richy Stauß gebührend verabschiedet. Nach fünf erfolgreichen Jahren bei den TB-Hebern konzentriert er sich auf seine berufliche Zukunft als Arzt.

Im zweiten Block trat diesmal das Duo Lilly Brando und Hans Brandhuber an. Während Lilly nach dem Wackler in Samswegen voll überzeugte und erstmals 71 kg im Reißen zur Hochstrecke brachte, konnte Hans diesmal nur einen gültigen Versuch im Stoßen bei 158 kg in die Wertung bringen. Arnost Vogel ist zu einer festen Größe im Team geworden, auch wenn ihm an diesem Abend nicht alles gelang brachte er 120 Punkte ein. Gregor Nowara zeigte sich zum Saisonabschluss von seiner besten Seite. Er glänzte mit sechs blitzsauberen Versuchen und war bester Rodinger Heber mit 135 Punkten.

Heber, Fans und Verantwortliche feierten im Anschluss an den Wettkampf eine äußerst erfolgreiche Saison. Auch wenn der Mannschaft aufgrund des einen oder anderen Fehlversuchs im Stoßen die neue Saisonbestleistung verwehrt blieb war es ein rundum gelungener Abend in der Dreifachturnhalle.

Roding III unterliegt dem ASV Neumarkt

In der Bezirksliga unterlag Roding III mit 216,2 : 335,5 beim neuen Meister vom ASV Neumarkt. Für Roding glänzte Frances Schwanke mit neuen persönlichen Bestleistungen am laufenden Band und 56 Relativpunkten. Bester Heber war Alexander Meingast mit 62 Relativ. Auch die Comebacker Christian Angermeier und Daniel Nowara überzeugten mit schönen Hebungen. Komplettiert wurde das Team von Vishal Saini.

Christian Angermeier