In Heinsheim war nichts zu holen für Roding II

In Heinsheim war nichts zu holen für Roding II

Jugendheber Simeth mit Bestmarken beim ersten Bundesligaeinsatz – Protokoll 

Roding II reiste am Samstag zum ersten Auswärtskampf der 2. Bundesliga zum TSV Heinsheim am Neckar. Der ehemalige Erstbundesligist wartete vor 14 Tagen mit 511 Punkten und einem Sieg gegen AC Germania St. Ilgen auf. Da war klar, dass für die TB-Reservisten, die auch noch mit zwei Ersatzheber antreten mussten, nichts zu holen war.

Der Trainer: „Die Ausfälle von Marina Bauer und Max Schuierer machen es natürlich nicht leichter, dennoch können wir eine gute Leistung deutlich über 300 Punkte ansteuern“. Und mit 337,2 : 484,4 Punkten wurde die Vorgabe des Trainers auch erfüllt. Die beiden Ausfälle auf Rodinger Seite wurden kompensiert durch den Jugendheber Lukas Simeth und Matthias Kuchler, die beide Premiere in der 2. Bundesliga hatten. Die Gäste waren froh, dass die Rodinger zum Wettkampf in der Josef Müller Halle anreisten und organisierten einen guten Wettkampf der auch per Live-Stream um 17.30 Uhr auf Sportdeutschland TV zu sehen war.

Der Älteste war der Beste

Andreas Hecht stellte sich als Fahrer zur Verfügung und übernahm die Betreuung der zweiten TB-Garde. Bester Rodinger war der Seniorenheber Steffen Pilz mit 45 Jahren, der starke 80 Relativpunkte lieferte und dabei 97/122 kg schaffte. Eine sichere Bank wieder Julia Kellermeier mit 50/56 kg bei 72 Punkten. Stark verbessert gegenüber dem letzten Heimkampf zeigte sich Mohamed Jalloh, der bei 65/75 kg 63 Punkte lieferte. 

Zwei gute Ersatzheber 

Kurzfristig, ohne große Vorbereitung konnte Trainer Gregor Nowara den Kötztinger Matthias Kuchler noch engagieren. Der Hüne, der aus dem Crossfit kommt, bewältigte 110 kg beim Reißen und 130 kg beim Stoßen bei fünf gültigen Hebungen und brachte starke 51,6 Punkte für das TB-Ergebnis. Stolz auf seinen ersten Bundesliga Einsatz kann Lukas Simeth mit erst 15 Jahren sein. Der Jugendkaderheber des Bayerischen Gewichtheber- und Kraftsportverbandes stellte mit 68 kg Reißen und 77 kg Stoßen bei einem Körpergewicht von nur 62 kg neue Bestmarken auf und lieferte 37 Relativpunkte. Zuverlässig wie immer auch Vize-Abteilungsleiter Christian Angermeier mit 102/120 kg und 33,6 Relativpunkten. Bei den Gästen schaffte Aleksander Dimitrov starke 109,2 Punkte und bezwang als einziger Starter die 100 Relativpunkte Marke.

In Heinsheim war nichts zu holen für Roding

Christian Angermeier