Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften werden wir mit drei Athleten vertreten sein. Simon Brandhuber ist bei den Junioren Topfavorit auf den Titel. Matthias Hecht möchte in der 94-kg-Klasse wieder in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Daniel Nowara peilt neue Bestleistungen an. Vielleicht ist damit eine überraschende Medaille möglich.
Homepage des Chemnitzer AC (Ausrichter)
komplette Meldeliste Männer und Frauen
Rodinger Starter:
- Simon Brandhuber, Junioren, -69 kg
- Matthias Hecht, Senioren, -94 kg
- Daniel Nowara, Senioren, -105 kg
Vorbericht:
Matthias Hecht, Simon Brandhuber und Daniel Nowara in Chemnitz am Start.
Der Höhepunkt für jeden Athleten, gleich in welcher Sportart, sind die nationalen Titelkämpfe. Für die Gewichtheber finden diese am Wochenende beim Chemnitzer AC statt. Matthias Hecht und Daniel Nowara haben sich ganz gezielt auf die Deutsche Meisterschaft in Sachsen vorbereitet. Für Simon Brandhuber sollte der Höhepunkt dieses Jahr bei der Europameisterschaft der Junioren auf Zypern sein.
Am Freitag um 16:00 Uhr nach der Eröffnung der Titelkämpfe durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Frau Barbara Ludwig, wird der Rodinger Simon Brandhuber zeigen, ob der EM-Auftritt wirklich der Höhepunkt war, oder ob er nochmal draufpacken kann? Bei den Junioren führt er bis 69 kg ganz unbestritten die Meldeliste an. Da er jedoch auch bei den Senioren gemeldet hat, erwartet ihn dort starke Konkurrenz, vor allem von Joachim Robert vom TSC Berlin.
Der Rodinger Hebertrainer Matthias Hecht hat den Bundesligawettkampf in Meißen locker mitgenommen und sein Vorbereitungstraining auf die „Deutsche“ hin straff durchgezogen. Bis 94 kg holte er im letzten Jahr Bronze, vielleicht reicht es dieses Jahr sogar zu Silber im extrem starken Feld der 12 gemeldeten Starter. Auf der Meldeliste hat er schon Platz zwei. Ein Treppchenplatz sollte möglich sein.
Daniel Nowara ist der Deutsche Juniorenmeister des letzten Jahres. Doch im Feld der Senioren gibt es schon kräftigeren Gegenwind. In der Klasse bis 105 kg findet man den Rodinger auf Platz fünf. Da Schwergewicht und Superschwergewicht um 16:00 Uhr in der selben Gruppe heben, wird auch Olympiasieger Matthias Steiner den Wettkampf mit dem Rodinger bestreiten. Allerdings lässt sich Daniel Nowara auch die Option offen im Superschwergewicht zu starten. Bei ziemlich genau 105 kg Körpergewicht kann er sowohl in der Klasse bis 105 kg als auch in der Klasse über 105 kg (Superschwergewicht) antreten. Da bekannt ist, dass Matthias Steiner am Start sein wird kann es durchaus sein, dass einige Athleten in die 105 kg Klasse ausweichen und dann würden die Chancen auf einen guten Platz im Superschwergewicht für den Rodinger steigen. Also, auch beim Gewichtheben ist taktieren vor dem Heben angesagt.
Wenn die Rodinger Bundesligastaffel am Samstag zum Auswärtskampf nach Meißen fährt, hat sie schon 143,6 Punkt als Gutschrift sicher. Diese Gutschrift ist ein Gruß von Simon Brandhuber an sein Team, denn er befindet sich dann gerade im Anflug zur Europameisterschaft auf Zypern. „Die Vorbereitung war hart und ich hoffe es läuft optimal bei meinem ersten internationalen Junioreneinsatz“ meint der 19-jährige Rodinger Vorzeigeathlet. Als Ziel hat er sich eine persönliche Bestleistung und eine Platzierung unter den ersten Zehn gesteckt.
Den letzten Schliff für die Deutsche Meisterschaft der C-Jugend in Pfungstadt/Hessen erhielten die 13- und 14-jährigen Nachwuchsheber aus Bayern am vergangen Wochenende in Roding. „Es ist nicht das erste mal, dass wir Roding als Lehrgangsort ausgewählt haben und wir sind immer wieder von den hervorragenden Bedingungen hier in Roding, den Gerätschaften, der Turnhalle und der Unterbringung im Gasthof Brantl begeistert“ so der Landesjugendleiter Alfred Bechtold aus Neumarkt. 
Trotz des Auftaktsieges beim Aufsteiger KG Görlitz/Zittau in der Flora-Sporthalle in Görlitz klappte noch nicht alles bei den TB – Gewichthebern. Die angepeilten 720 Punkte wurden nicht erreicht und nach der neuen Regelung mussten die Bayerwäldler trotz des Gesamtsieges einen Punkt aus dem Reißen in Görlitz lassen. Doch am Ende waren nach dem deutlichen 703,6 : 668,0 Punkte Sieg alle wieder bester Stimmung.